Feierliche Preisverleihung mit dem deutschen Sänger Max Raabe

Champagne-Preis: ein Prosit auf die Lebensfreude

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Die Franzosen machen sich aufrichtig Gedanken um uns Deutsche – und das sogar so sehr, dass sie eigens für uns einen Preis ausgelobt haben, den "Champagne-Preis für Lebensfreude" nämlich. Denn damit kennen sich die Franzosen ja bekanntlich aus, mit der Lebensfreude. Nicht umsonst spricht man vom französischen "savoir-vivre" oder von "Leben wie Gott in Frankreich". In der Wahrnehmung der Franzosen sind die Deutschen tüchtig, erfinderisch und arbeitsam, aber die rechte Lebensfreude, die will sich nach französischer Meinung bei den Deutschen nicht so recht einstellen. Nun könnte man sagen, dass sich die Franzosen einmal in der Karnevalszeit im Rheinland umtun sollten, denn diese Landschaft gehört ja auch zu Deutschland, aber die Franzosen bleiben lieber im eigenen Land oder fliegen allenfalls auf die französischen Antillen.

Immerhin wollen uns die Franzosen, besser gesagt ein "Comité" aus der Champagne, hinsichtlich der Lebensfreude auf die Sprünge helfen. Und sie haben tatsächlich Deutsche aufgetan, die von der Jury als preiswürdig befunden wurden. Schauen wir einmal in die Liste der Preisträger: Da gibt es Götz Alsmann und Maybrit Illner, die mit ihren TV-Formaten für Humor bzw. Charme in deutschen Wohnzimmern sorgen. Auch Hape Kerkeling und die formatfüllende Barbara Schöneberger wurden ausgezeichnet. Und ein blondgelockter, wenn auch schon etwas älterer Moderator, dessen Garderobe allein schon Lebensfreude verrät, ist auch unter den Geehrten.

Mit dem deutschen Sänger Max Raabe wurde 2010 eine Persönlichkeit mit dem "Champagne-Preis für Lebensfreude" geehrt, die tatsächlich Lebensfreude ausstrahlt. Max Raabe ist weit über Deutschland hinaus bekannt für seine Chansons und Lieder im Stil der 1920er und 1930er Jahre, mit denen er das Publikum bereits auf Konzertbühnen in New York, Shanghai, Tokio, Rom, Amsterdam und natürlich in Paris begeistert hat. Es ist kein Wunder, dass der Preis an den Mitbegründer und Leiter des Palast Orchesters in Berlin ging, denn mit Liedern wie "Bel Ami" oder "Ich küsse ihre Hand, Madame" hat er sich offenbar auch der Herzen der berufsmäßigen Champagner-Verkaufsförderer gesungen.

Im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg fand die feierliche Preisverleihung statt, und da es sich ja um einen vom "Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne" gestifteten Preis handelt, floss natürlich auch der Champagner in Strömen. Edles Prickelwasser von Dom Pérignon, Bollinger, Duval-Leroy, Bruno Paillard, Lanson und Ruinart rundete das festliche Champagner-Dinner bestehend aus Selleriesamtsuppe, Felsenauster, gebratenem Ochsenfilet und Champagne-Parfait mit einem Maximum an Eleganz ab. Man darf gespannt sein, wen das Komitee 2011 auszeichnen wird. "Jopi" Heesters, der in seinem Leben zehntausendmal den Champagner besungen hat, wird es wohl nicht sein. Das liegt nicht an dessen Alter. Johannes Heesters ist Niederländer...

 

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