Wie Hamburger im Mini-Format schauen sie aus, die kleinen bunten Kekse aus Frankreich. Statt einer Frikadelle befindet sich in der Mitte jedoch eine luftig-lockere Cremeschicht zwischen zwei Baiserhälften. Die runden Köstlichkeiten nennen sich Macarons und wurden schon im Mittelalter von Rittern und Edeldamen verspeist. Einer, der die Kunst des Macaron-Backens in unseren Tagen aus dem Effeff beherrscht, ist der Franzose Frédéric Cassel, seines Zeichens Pâtissier und Präsident von Relais Dessert, einer internationalen Vereinigung der hundert weltbesten Konditoren.
Wer das Baisergebäck aus Mandelmehl probieren möchte, muss dafür nicht extra nach Frankreich fahren (in Fontainebleau bei Paris führt Monsieur Cassel zwei eigene Boutiquen), sondern es genügt ein Besuch der Galeries Lafayette in Berlin, sei es leibhaftig oder virtuell übers Internet. Die Gourmetabteilung gilt längst als heimliche kulinarische Botschaft Frankreichs und ist ein El Dorado für Feinschmecker. Neben Fisch, Fleisch, Käse und anderen französischen Spezialitäten gibt es dort auch eine exquisite Auswahl der berühmten Macarons von Frédéric Cassel, und das exklusiv in Deutschland.
Wie in der Modewelt präsentiert der Meister jedes Halbjahr eine neue Macarons-Kollektion und überrascht seine Kundschaft dazu noch Monat für Monat mit einer neuen Geschmacksrichtung. Speziell für den Sommer gibt es beispielsweise Macarons im Erdbeer-Look (Erdbeer-Rhabarber) und eine fruchtig-frische Kreation aus Limette und frischer Minze mit einem Hauch von Rum. Wem die Kombination bekannt vorkommt, dem wird bescheinigt, dass das Macaron "Mojito" eine Hommage an den gleichnamigen Longdrink ist, wenn auch weniger hochprozentig.