Eine Blume in einer Garage – wie geht denn das? Und dann auch noch eine aus Schokolade? Die Schokoladenblume gibt es tatsächlich, und wer schon einmal an ihr geschnuppert hat, der weiß, woher der Name kommt: Bei starker Sonneneinstrahlung entwickelt das Blümchen mit den schokoladig-dunkelbraunen Blütenblättern einen intensiven Geruch nach Vollmilchschokolade, bei dem selbst Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schwach werden. Doch um diese Blume geht es gar nicht, nein, denn die Redaktion von 'genuss.de' möchte an dieser Stelle einige der verführerischen Pralinen- und Schokoladenkreationen von Sabine Pauly vorstellen.
Sabine Pauly, ihres Zeichens Edel-Pâtissière aus der Eifel, hat vor rund einem Jahr den mutigen Schritt gewagt, sich mit ihrer Schoko-Kunst selbständig zu machen: Aus einer ehemaligen Garage wurde ein stilvolles Ladengeschäft und aus dem Werkzeugkeller ein Büro. Ihre exklusiven Kreationen vertreibt die Pauly unter dem Namen "La Fleur du Chocolat", und so gibt es sie wirklich, die Schokoladenblume in der (ehemaligen) Garage. Da geht es uns Menschen dann nicht anders, als den Insekten, denn dem zarten Schmelz der feinen Pralinés kann kaum jemand widerstehen. Gefüllt sind sie mit Nougat, Nüssen, Pistazien, Marzipan oder den edlen Likörkreationen von Hubertus Vallendar.
Und auch von außen verführen die kleinen Schmuckstücke wie sonst nur funkelnde Edelsteine. Denn mit viel Liebe zum Detail versieht Sabine Pauly die erlesenen Schönheiten in aufwändiger Handarbeit mit bunten Streifen, zarten Tupfen oder kleinen Blümchen – allein der Anblick der raffinierten Schokoladen-Symphonien ist ein Genuss. Und auch die Namen lassen dem Genießer förmlich das Wasser im Munde zusammenlaufen: "Praliné von 87er Rieslingtrester von Hubertus Vallendar", "Praliné von Duftpelargonie und Rose" oder "Praliné von Tahitivanille und Whiskylikör" – das Angebot der kleinen (aber feinen!) Manufaktur in Mayen mutet fürwahr unendlich an.