Das Schlaraffenland hat eine Fläche von 900 m2 und liegt mitten in Halle an der Saale. Dort gibt es vor allem eines im Überfluss: Schokolade. Und zwar in allen nur erdenklichen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Denn im Halloren Schokoladenmuseum erfährt der geneigte Besucher nicht nur, wo der Kakaobaum wächst oder wie Schokolade gemacht wird, sondern kann auch eine Vielzahl von Schokoladenkunstwerken bewundern.
Zu den Highlights zählt das Halloren Schokoladenzimmer, ein Biedermeier-Salon aus 1.400 kg Schokolade und 300 kg Marzipan. Zugegeben, der Fußboden und die antiken Möbel sind aus Holz, dafür aber ist die Wand- und Deckenvertäfelung ganz mit Kuvertüre überzogen. Ebenso wie jeder andere Gegenstand im Raum: Bilder, Bücher, Blumen ? alles ist aus zartem Schmelz. Praktisch ist das allemal, denn wenn man sich an einem Teil satt gesehen hat, kann man es einfach aufessen.
Das ist natürlich strengstens untersagt, schließlich befindet man sich in einem Museum und darf nicht einfach die Ausstellungsstücke verputzen. Wer beim Anblick des Schokozimmers dennoch Lust auf Süßes bekommen hat, kann beim Fabrikverkauf zuschlagen und bares Geld sparen. Probiert werden darf natürlich auch: Die Halloren-Kugel ist der unangefochtene Klassiker im Sortiment und hat schon so manchen Diät-Junkie schwach werden lassen.
Foto(s): www.halloren.de